Ich bin Purzel!

Mein Leben als Ataxie-Kater

Vitamine und Mineralstoffe

Da ja jeder weiß, dass Vitamine und Mineralstoffe sehr wichtig für alle Lebewesen sind, hat der Kobold hierzu mal eine kleine Tabelle erstellt, die ihr euch gerne herunterladen könnt:

Die wichtigsten Vitamine und Mineralstoffe
(Excel-Datei, 41 kb)

Diese ist als grobe Richtlinie gedacht und soll euch einen Überblick über das Wichtigste geben.
In der Tabelle sind die jeweiligen Vitamine und Mineralstoffe aufgeführt. Dann noch jeweils dazu: die natürlichen Quellen, in denen sie enthalten sind und was bei Mangelerscheinungen und Überversorgen passieren kann.

Ich hoffe sie kann euch eine kleine Hilfestellung bei der Ernährung eure Haustiere sein =)

 

Grundsätzliches zu Vitaminen
Man unterscheidet grundsätzlich zwischen fettlöslichen und wasserlöslichen Vitaminen.
Fettlösliche brauchen, wie der Name schon sagt, Fett um im Körper verteilt und verwertet zu werden und wasserlösliche eben Wasser. Die Fettlöslichen können im Gegensatz zu den Wasserlöslichen im Körper gespeichert werden. Das ist einerseits natürlich gut, da man sie nicht regelmäßig zuführen muss. Andererseits kann das aber auch nachteilig sein, da es bei den Vitaminen A und D zu Überversorgungen kommen kann, die den Organismus schädigen.


Grundsätzliches zu Mineralstoffen

Die Mineralstoffe kann man in zwei Gruppen aufteilen: Die Mengenelemente und die Spurenelemente.
Mengenelemente kommen in größeren Mengen im Körper (mehr als 50mg je kg Körpergewicht) vor und werden auch als Makroelemente bezeichnet. Spurenelemente kommen in geringeren Mengen (weniger als 50mg je kg Körpergewicht) vor und werden auch als Mikroelemente bezeichnet.
Eine Ausnahme bildet hier das Eisen, es zählt zwar zu den Spurenelementen, kommt jedoch in der Konzentration von ca. 60mg je kg Körpergewicht vor.

 

Wichtiges und Interessantes

Vitamin A
Im Gegensatz zu Katzen können Hunde Beta-Carotin (die Vorstufe zum Aktiven Vitamin A, welches in Pflanzen vorhanden ist) in Aktives Vitamin A umwandeln. Außerdem haben Hunde eine höhere Vitamin A-Toleranz als andere Lebewesen, d. h. sie können mehr Vitamin A zu sich nehmen, bevor es zu einer Überdosierung kommt.
Eine Überversorgung kann nur bei der Zufuhr von Aktivem Vitamin A auftreten.

Vitamin D
Hier gibt es zwei Provitamine: D2 und D3.
Provitamin D2 kommt in Pflanzen vor und Provitamin D3 kann durch die Sonne von Omnivoren und Carnivoren selbst in Vitamin D umgewandelt werden.

Vitamin K
Vitamin K gibt es in zwei natürlichen Formen: K1 und K2.
Dann gibt es noch einige synthetische Formen, K3 ist z. B. seit 1989 in der Lebensmittelindustrie für den Humanbereich verboten, da es nachweislich gesundheitsschädlich ist. Lustigerweise darf es nach wie vor in der Tierfutterindustrie als Zusatzstoff verwendet werden.

Vitamin C
Wird von fast allen Lebewesen selbst synthetisiert. Ausnahmen sind hier Primaten, Meerschweinchen, obstfressende Fledermäuse, Forellen, Coho Lachs und einigen Vogelarten. Hunde können im Vergleich zu anderen Lebewesen relativ wenig selbst herstellen.